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17. Februar 2020
Bochum-Essener-Psychiatriegespräche 2020
Bei den Bochum-Essener-Psychiatriegesprächen 2020 wollen wir aktuelle und zukünftige Therapieansätze wie Ketamin in der Depressionsbehandlung, neue Neuroleptika für die Negativsymptomatik, Antibiotika oder Antidementiva bei der Schizophrenie bis hin zum Einsatz neuer Depots bei Abhängigkeitserkrankungen vorstellen. Weiterhin werden Entwicklungen bei Hirnstimulationsverfahren wie die tiefe Hirnstimulation ebenso diskutiert wie die Zukunft von E-Mental Health und der mögliche Einsatz digitaler Technik im Bereich der Psychotherapie.
Sind Innovationen in der Psychiatrie noch möglich?
Zwei Köpfe mit Fragezeichen, die sich darüber unterhalten, ob Innovationen in der Psychiatrie noch möglich sind.
Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie aus Bochum und Essen diskutieren am 29. Februar 2020, ob Innovationen in der Psychiatrie noch möglich sind.

Gibt es wirklich gar keine neuen Ideen und Ansätze? Was tut sich bei nichtmedikamentösen Behandlungsansätzen? Gibt es Fortschritte bei Stimulationsverfahren? Bringt die Digitalisierung neue psychotherapeutische Möglichkeiten? Geht Psychotherapie auch im Netz bzw. von zu Hause? Kann eine Sucht-, Angst- oder Traumatherapie demnächst mit virtueller Unterstützung erfolgen? Diese Fragen stellen Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie aus Bochum und Essen am Samstag, 29.02.2020 im Hörsaal des OPZ II, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen.

Psychische Erkrankungen sind weltweit häufige Ursache für Krankschreibungen und Frühberentungen, die Tendenz ist steigend. Nur wenige neue Medikamente wurden in den vergangenen 20 Jahren entwickelt oder zugelassen. Gibt es wirklich keine neuen Therapieansätze in der Psychiatrie? Zu dieser Leitfrage werden neue Entwicklungen in der Behandlung, z.B. mit Stimulationsverfahren, aber auch zu innovativen Medikamenten dargestellt.

Zur Veranstaltung laden ein:

Der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin des LVR-Klinikum Essen, Prof. Dr. med. Norbert Scherbaum, Prof. Dr. med. Martin Schäfer, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Suchtmedizin der Evangelischen Kliniken Essen Mitte, Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der LWL-Universitätsklinikum Bochum und Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin Luther Krankenhaus Bochum.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erfolgt über E-Mail  petra.hermanns@lvr.de; 0201-7227-205, LVR-Klinikum Essen.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter https://klinikum-essen.lvr.de.

WAS? Bochum-Essener-Psychiatriegespräche 2020

WANN? 29.02.2020, 9:00-14:00 Uhr (Anschließend gemeinsamer Ausklang der Veranstaltung)

WO? OPZII, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,6 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 19 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten Politikerinnen und Politiker aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.