Tagesklinik S2
Tagesklinik S2 der LVR-Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin Essen
ZielgruppeUnser Behandlungskonzept
Unser Behandlungsangebot
Aufnahme
Zielgruppe
Die Tagesklinik S2 ist ein Angebot für suchtkranke Menschen, die bei einer Entgiftung von illegalen Drogen, Alkohol, Cannabis oder Beigebrauch unter bestehender Substitution Unterstützung benötigen.
Unser Behandlungskonzept
Die Tagesklinik S2-TK bietet eine qualifizierte Entzugsbehandlung an. Dieses Angebot richtet sich an Patienten und Patientinnen mit Cannabisabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit und Abhängigkeiten von Heroin oder Kokain. Eine Voraussetzung für eine tagesklinische Behandlung ist ein fester Wohnsitz. Bei Patienten und Patientinnen mit bekannten Entzugskomplikationen wie Krampfanfall oder Delir sollte zunächst eine stationäre Entzugsbehandlung erfolgen, die dann in der Tagesklinik fortgesetzt werden kann. Auch Beikonsum-Entzugsbehandlungen von substituierten Patienten und Patientinnen können in der Tagesklinik erfolgen. Eine weitere Zielgruppe betrifft Patienten und Patientinnen mit Suchterkrankung und begleitenden psychischen Erkrankungen, wie z.B. depressiven Erkrankungen, post-traumatischer Belastungsstörung, Angsterkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen. Hier sind Diagnostik, die Einleitung einer störungsspezifischen Behandlung sowie die Planung der Anschlussbehandlung nach Entlassung von zentraler Bedeutung.
Unser Behandlungsangebot
Das Angebot der Tagesklinik S2 umfasst:
- eine "warme" Entgiftung
- Einzelgespräche und Gesprächsgruppen
- alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur
- persönliche Betreuung durch das Pflegeteam
- Unterstützung durch den Sozialdienst
- Ergo- und Bewegungstherapie
- Gemeinsam kochen, essen und die Freizeit gestalten
Aufnahme
Die Aufnahme erfolgt über die Station. Bei einer erstmaligen tagesklinischen Entzugsbehandlung findet in der Regel zunächst ein Informationstermin statt. Hierbei erfolgt eine Einschätzung, ob eine tagesklinische Behandlung bei den betreffenden Patienten und Patientinnen indiziert ist oder zunächst eine stationäre Behandlung vorausgehen sollte. Die Anmeldung erfolgt dabei persönlich oder telefonisch: Telefon 0201 7227-170.